Ach ja: Ich bin ein älteres Semester, allerdings gut erhalten, eine gute Mischung von hart und weich. 185 groß, noch eine Menge grauer Haare, manchmal Drei-Tage-Bart, manchmal ein wenig mehr. Freiberufler im künstlerischen Bereich, ein bisschen intellektuell, ein bisschen schräg und verrückt.

Was spürst Du in Dir? Welche Erfahrungen hast Du gemacht, welche fehlen Dir? Bitte ein paar konkrete Details!!!

Es kann eine ziemlich unpersönliche SM-Beziehung sein, als gehe man in ein Fitness-Studio: Outfit an, schweißtreibende Übungen absolvieren und wieder raus. Kann reizvoll sein. Wir terminieren ein Treffen, ich tobe mich an Dir aus, und Ciao. Entpersönlichung kann eine massive Form von Maso-Genuss sein.

Die andere Variante wäre mir lieber: Augenhöhe, Respekt und ein wenig menschliches Interesse außerhalb der Spielbühne. Und auf dieser Bühne eben dann die erregende Distanz zwischen dem, der bestimmt und nimmt und benutzt, und dem Objekt, das benutzt wird und pariert oder eben nicht pariert und entsprechend behandelt, unterworfen, abgerichtet wird.

Meine Praktiken, die sich im Lauf der Zeit herauskristallisiert und verfestigt haben, sind eigentlich verhältnismäßig "normal", aber eben deutlich mit Gewalt, Zwang, Quälen, mit Befehlsstruktur und (auch verbaler) Erniedrigung verbunden: Dich als Lustobjekt behandeln. Dir zeigen, dass Du nichts zu melden hast, dass Du parieren musst. Dich hart abgreifen, Dich anwichsen, Dich zu Äußerungen / Aktionen zwingen, für die Du Dich schämst. Ohrfeigen, Haare, Titten. Mich über Dich, Deine abartigen Gedanken, Deinen Widerstand lustig machen. Dich extrem geil machen und dann liegen lassen.

ROLLENSPIELE!!!

Lust und Scham ... Die meisten Doms sind Fetischisten. Was mich wahnsinnig macht: Enge Satin- oder Seidenbluse ohne BH. Leder-, Lack-, Satinmini oder glitschig-glatte hautenge Röhre, Halterlose mit Naht, breiter Straps, breiter Gürtel. Na ja, und ganz viel Aufregendes vom Seidendirndl bis zum Rockeroutfit.

Wo sollen wir uns treffen? Bloß kein Hotelzimmer, ich kenne keine Umgebung, die mehr abturnt. Bei Dir (wenn´s nicht zu hellhörig ist), bei mir? Aufregend fand ich immer einen nur schwach frequentierten dunklen Parkplatz, eine abgelegene Parkbank ... Auch im Auto kann man einiges anstellen, wirkt sogar authentisch.

Die im Film favorisierten dreckigen Hinterhöfe und stillgelegten Fabrikgebäude und gruseligen Burgruinen findet man ja in der Regel nicht.

Ich hatte mal eine ziemlich irre Beziehung zu einer sehr emanzipierten Frau, halb so alt wie ich, die es aufregend fand, sich nachts mit mir auf einem Abenteuerspielplatz am Waldrand zu treffen, in einem Punkgören- oder Teenie-Outfit. Vollmond, Blätterrauschen, Glühwürmchen. Wir tranken Rotwein und redeten über Gott und die Welt, über Filme, Bücher, ihre Asien-Reisen, ihre dramatische lesbische Liebe.

Dann bekam sie Lust, frech zu werden, und der Sommernachtstraum schlug um in ein Rollenspiel mit Abreibung und Quälerei: Saufreche Herumtreiberin und notgeiler Altrocker, Zuhälter und renitente junge Nutte. So ungefähr. Ohne konkreten Sex, das war nicht nötig, nur dass eben Macht und Erduldenmüssen klar verteilt waren.

Ficken möchte ich Dich eigentlich nicht, SM ist purer Sex genug. Und viel demütigender ist es, Dich heiß zu machen und dann liegenzulassen bzw. verächtlich, aber ausgiebig an Dir herumzumachen, ohne Dir Befriedigung zu gönnen.

B I T T E K E I N E M Ä N N E R, so nett es ist, wenn Ihr mich oder meine Bilder bewundert.